25.01.2022 Welche Übungen sind überbewertet, welche sind unterbewertet? Klar, die Zusammenstellung deines Workouts ist immer auch eine Sache des Geschmacks und deiner Vorlieben. Nichtsdestotrotz sollte Krafttraining als Gesundheitssport auf Ausgeglichenheit und die perfekte Symbiose aller Muskelgruppen ausgerichtet sein.
Diese Symbiose kann durch ein „zu wenig“ an einer bestimmten Stelle aus dem Gleichgewicht geraten, was sich dann gleich an mehreren Stellen negativ bemerkbar macht. Beispiel: Wer oft und gerne seine Brust trainiert, den entsprechenden Gegenspieler – in diesem Fall die hintere Schulter – aber vernachlässigt, riskiert Disbalancen, Fehlhaltungen und Stagnation beim Bankdrücken.
Solche Disbalancen können auch daher rühren, dass einzelne Muskeln durch sogenanntes „Überlappungsvolumen“ zu viel belastet werden. Oftmals sind sich Hobbysportler z.B. bei isoliertem Bauch-, Nacken- oder Unterarmtraining gar nicht bewusst, dass sie diese Partien zuvor bereits bei anderen Übungen als Hilfsmuskulatur ausreichend belastet haben. Die Zeit, die für dieses – anatomisch gesehen „sinnlose“ – Training draufgeht, fehlt dann vielleicht anderen Muskeln, die es nötiger gehabt hätten.
In der Galerie habe ich euch jeweils drei Übungen vorgestellt, die aus meiner Sicht unter- bzw. überschätzt sind. Seht ihr das ähnlich und fallen euch noch weitere Übungen ein?