16.07.2021 Anders als Fett und Proteine müssen Kohlenhydrate nicht zwingend über die Nahrung zugeführt werden, da unser Körper auch aus den beiden anderen Makonährstoffen Energie gewinnen kann. Trotzdem hat eine tägliche Mindestmenge bestimmter „Carbs“ (engl. „Carbohydrates“) einen positiven Effekt auf die Gehirnleistung, den Stoffwechsel und die Verdauung. Aber welche Arten sind das?
Grundsätzlich lassen sich Kohlenhydrate in Einfach- und Zweifachzucker (Mono- und Disaccharide) sowie Mehrfachzucker (Polysaccharide) unterteilen. Sie unterscheiden sich vor allem in der Länge ihrer Molekülketten: Kurzkettige Carbs wie Fruchtzucker (Fruktose), Traubenzucker (Glukose) oder Haushaltszucker (Saccharose) müssen während der Verdauung nämlich nicht gespalten werden und gelangen schneller in die Blutbahn. Dadurch steigt der Insulinspiegel schnell an, was man sich beispielsweise nach dem Training zunutze machen kann, um die Muskelzellen aufnahmefähiger für Nährstoffe zu machen. Langkettige Kohlenhydrate, wie sie etwa in Getreide, Kartoffeln oder Reis enthalten sind, werden hingegen langsam ins Blut abgegeben.
Diese Unterschiede sind auch der Grund, warum sich nach wie vor hartnäckig der Glaube hält, Kohlenhydrate am Abend würden „dick“ machen: Gemeint ist hier der negative Einfluss eines erhöhten Insulinspiegels auf die Fettverbrennung. Allerdings gibt es nach wie vor keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass „Carbs am Abend“ die Fettreduktion wirklich langfristig hemmen – hier zählt einzig und allein die Kalorienbilanz (Kohlenhydrate am Abend können für manche sogar vorteilhaft sein, weil uns ein erhöhter Insulinspiegel müde macht).
Weitere interessante Carb-Facts findest du in den Grafiken
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