24.03.2021 Zuckerersatz lässt sich in zwei Gruppen unterteilen: Süßstoffe, wie etwa Aspartam oder Stevia, und Zuckeraustauschstoffe wie Xylit oder Erythrit. Letztere sind in der Regel natürlichen Ursprungs, haben jedoch einen anderen chemischen Aufbau als der klassische Einfachzucker (Monosachharide), denn bei ihnen handelt es sich um Zuckeralkohole, die so gut wie keine Insulinausschüttung bzw. Blutzuckeranstieg bewirken. Geschmacklich stehen sie dem normalen Haushaltszucker in nichts nach, können aber – vor allem bei Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt – Unverträglichkeiten hervorrufen.
Bei Süßstoffen handelt es sich um chemisch hergestellte Substanzen, deren Süßkraft die des Einfachzuckers um ein Vielfaches übersteigt. Über einige der insgesamt 11 zugelassenen Süßstoffe, insbesondere Aspartam, kursieren noch immer einige (falsche) Vorurteile und fragwürdige Studienergebnisse. Fakt ist: Bislang wurden beim Menschen keinerlei negative Begleiterscheinungen durch Aspartam nachgewiesen. Im Gegenteil: 2013 stufte die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Aspartam offiziell als unbedenklich ein, sofern eine Tagesration von 40mg/kg Körpergewicht nicht überschritten wird.
Zur Einordnung: Eine 60kg schwere Person könnte demnach bedenkenlos mehr als 18 Liter Cola Zero pro Tag trinken (bei richtiger Cola wäre die empfohlene Tagesration Zucker übrigens bereits bei 250ml überschritten). Das bedeutet nicht, dass du diese Menge unbedingt ausreizen solltest, verdeutlicht aber, dass die weit verbreitete Angst vor Süßstoffen, vor allem im Vergleich zu anderen, alltäglichen Lebensmitteln, eher unbegründet ist.
Wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift!
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