24.11.2020 Theorie spielt bei Ernährungsberatungen eine wichtige Rolle – aber wie sieht es mit der Praxis aus? Oft erhält man wissenschaftlich fundierte Pläne, aber keine Tipps für die konkrete Umsetzung. Der Theorie-Überfluss wirkt oft entmutigend, sodass bei einer herkömmlichen Ernährungsberatung im Schnitt nur 20-30 % der Empfehlungen beherzigt werden. Wenn du willst, finden wir den für dich besten Weg, deine Ernährungsform langfristig alltagstauglich zu machen – hier kommen 5 pauschale Tipps für den Start:
1. Wähle die Ernährungsform, die du langfristig durchhalten kannst. (Wer z.B. Kohlenhydrate liebt und trotzdem auf Low-Carb setzt, wird schnell das Handtuch werfen.)
2. Quäl dich nicht – aber nimm deine Ernährung ernst! Sieh sie als Dienst an deinem Körper: Er verdient es, dass du ihm möglichst viel Gutes zuführst, und wird es dir jetzt und im Alter danken.
3. Halte dich grob an die 80-20-Regel: 80 % deiner täglichen Kalorien sollten aus unverarbeiteten Lebensmitteln bestehen, 20 % kannst du mit „Junk“ auffüllen. Wichtig: Da einzelne Tage nicht über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, bleibst du flexibel.
4. Nimm zu jeder Mahlzeit eine Proteinquelle zu dir und greife zwischendurch auf gesunde Fette (z.B. Nüsse, Avocado) zurück. So verhinderst du, dass du am Ende des Tages noch Makros „aufholen“ musst.
5. Gönn dir Ausnahmen – denn nur dann bleiben sie Ausnahmen! Moderater Genuss hilft dabei, unverarbeitete Lebensmittel wieder genießen und Süßes wieder wertschätzen zu lernen.