24.03.2023 Dass unser Körpergewicht durch Faktoren wie Salzhaushalt, Stresslevel oder Tageszeit von Tag zu Tag stark variieren kann, haben wir in früheren Beiträgen bereits behandelt. Ganz besonders von plötzlichen Gewichtssprüngen betroffen sind Frauen: Der weibliche Zyklus kann dafür sorgen, dass die KG-Anzeige auf der Waage täglich oder sogar stündlich variiert.
Die Haupt-„Übeltäter“ sind dabei die Hormone Progesteron und Östrogen: Sie bedingen extrazelluläre Wassereinlagerungen und können das Körpergewicht innerhalb eines Tages um bis zu drei (!) Kilogramm variieren lassen.
Für Betroffene können diese Schwankungen sehr frustrierend sein, besonders wenn sie sich gerade in einer Fettreduktionsphase befinden.
Um die Kilogramm-Sprünge besser einordnen zu können, hilft den Betroffenen vielleicht ein Blick auf die Zyklus-Tabelle und der Einfluss, den die jeweiligen Phasen auf das Körpergewicht haben können. Üblicherweise ist die Gewichtszunahme beispielsweise in der Menstruations- und Lutealphase am stärksten. Dieses Wissen kann dabei helfen, mit entsprechenden Veränderungen besser umgehen zu können.
Außerdem ist es sinnvoll, seinen Wiege-Rhythmus auf die Zyklusphasen abzustimmen, um möglichst verlässliche Infos über Erfolg oder Misserfolg der Fettreduktion zu erhalten. Am besten also täglich unter gleichen Bedinungen wiegen dann für jede Phase Mittelwerte bilden, die sich dann vergleichen lassen (Beispiel: Ø-KG Menstruationsphase März vs. Ø-KG Menstruationsphase April).