15.03.2022 Sind 10.000 Schritte pro Tag wirklich der magische Schlüssel zur ewigen Gesundheit?️
Naja, ganz so einfach ist es natürlich leider nicht. Trotzdem hat ein tägliches Maß an Bewegung riesigen Einfluss auf unser Wohlbefinden und höchstwahrscheinlich auch auf unsere Lebenserwartung: Eine Langzeitstudie der Universität Massachusetts fand heraus, dass bereits 7.000 Schritte pro Tag das Sterberisiko um 50 bis 70 % im Vergleich zu Bewegungsmuffeln senken!
Aus der Studie ging jedoch ebenfalls hervor, dass mehr als 10.000 Schritte keinen signifikanten zusätzlichen Nutzen brachten. Heißt: Deine tägliche Schrittzahl muss nicht unbedingt fünfstellig sein. Es müssen genau genommen nicht einmal Schritte sein, die dich in Bewegung bringen: Wenn du eine Stunde Fahrrad fährst, hast du etwa ein Ähnliches Aktivitätspensum wie 10.000 Steps absolviert (genau genommen aber nicht einen Schritt gemacht).
Nichtsdestotrotz ist Schritte sammeln – also spazieren gehen – insbesondere in Phasen der Fettreduktion dazu geeignet, dein Kalorienfenster zu vergrößern, ohne dich dabei völlig zu verausgaben. Es stärkt zudem das Herz-Kreislauf-System, fördert die Durchblutung des Gehirns, beugt Schmerzen und Verspannungen vor und stabilisiert Knochen sowie Muskeln.
Wenn du dich der Challenge der 10.000 täglichen Schritte stellen willst, findest du in der Grafik ein paar nützliche Tipps, die dir helfen, das Ganze in deinen Alltag zu integrieren.
Ein weiterer Tipp: Sofern du einen Schrittzähler nutzt, teste vorher, wie verlässlich dieser trackt. Besonders einige Fitnessuhren „verwechseln“ gerne mal Armbewegungen mit der durch Schritte verursachten Erschütterung.