15.10.2021 Sind Energy-Drinks gesundheitsschädlich? Weiterlesen für die etwas komplexe Antwort!
Grundsätzlich glänzen Red Bull, Rockstar & Co. natürlich nicht gerade durch die Anreicherung unverarbeiteter Lebensmittel. Im Gegenteil: Die Aminosäure Taurin, das Lacton Glucuronolacton und der Botenstoff Inositol etwa sind synthetische Zugaben, die leistungssteigernd und stimmungsaufhellend wirken sollen. Zudem enthalten Energy Drinks meist Aroma- und Farbstoffe sowie natürlich große Mengen an Koffein.
Das alles ergibt einen – im wörtlichen Sinne – bunten Cocktail an Stimulanzien, deren Wirkung zwar teilweise nicht zu 100% wissenschaftlich belegt ist, die sich bei den meisten Menschen aber (bei moderatem Konsum) nicht negativ auf den Körper auswirken. Anders sieht es da schon mit den üppigen Mengen an Einfachzucker aus: Eine Dose Monster Energy Original Green enthält beispielsweise 55g Zucker, was etwa 12 Würfelzucker und damit dem gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen entspricht.
Grundsätzlich würde ich dir also raten, auf die Zero-Varianten, die mittlerweile so gut wie alle Energy-Drink-Hersteller anbieten, zurückzugreifen. Diese enthalten Süß- oder Zuckerersatzstoffe, haben deshalb so gut wie keine Kalorien und sind daher im Zweifel die bessere Wahl als die Ursprungsvariante (für mehr Infos zu Zero-Getränken, siehe meinen Post vom 24. März).
Natürlich sollte sich auch der Konsum von Zero-Energy-Drinks in Maßen halten, allerdings können sie gezielt als Booster vor Trainingseinheiten genutzt werden (insbesondere nach einem anstrengenden Arbeitstag, der viel Konzentration gefordert hat). Damit sich der Koffein-Kick nicht abnutzt, solltest du die Drinks allerdings nicht täglich konsumieren, weil dein Körper sich sonst daran gewöhnt.